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„Was wir in der Uckermark für eine gedeihliche Entwicklung der Region brauchen ist Arbeit“, erklärte sie vor etwa 50 Unternehmern aus der Uckermark, die der Einladung der Unternehmervereinigung zu diesem Unternehmerfrühstück gefolgt waren. Gegenwärtig seien noch 7449 Menschen in der Uckermark arbeitslos gemeldet, die Arbeitslosenquote läge bei 12 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen sei in den vergangenen Jahren zwar deutlich gesunken, doch die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs – ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Leistungskraft einer Region – sei innerhalb von 14 Jahren nur um gut 1000 gestiegen. Im Jahr 2003 gab es in der Uckermark 36 624 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Im Jahr 2016 lag diese bei 37795. Im Barnim hingegen ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs in der gleichen Zeit um fast 12 000 gestiegen, nämlich von 36 624 auf 48288. Kein Grund also für die Uckermark, die Hände in den Schoß zu legen.

Constanze Hildebrandt warb für die Schaffung von Ausbildungsplätzen. Noch bis zum 30. September können noch Lehrstellenbewerber vermittelt werden, von denen es noch reichlich gäbe. „Die Uckermark gehört noch nicht zu den Landstrichen, in denen es mehr Ausbildungsplätze als Bewerber gibt. Noch sind wir auf der Suche nach Lehrstellen“, erklärte sie. Sie warb dafür, dass die Unternehmen ihren eigenen Nachwuchs heranbilden. Beim Angermünder Bau- und Brennstoffhändler ABE sei dieses gelungen. „Wir haben einen Azubi vermittelt, der auch eingestellt wurde und jetzt seine Ausbildung beginnen kann“, erklärte sie.

Das Beispiel war mit Bedacht gewählt: ABE war der Ausrichter des Unternehmerfrühstücks, das auch auf dem Gelände des Unternehmens stattfand. Zu dem Unternehmerfrühstück, an dem auch PCK-Chef Wulf Spitzley teilnahm, hatte sich noch weitere Prominenz eingefunden. Sarah Wiener, die prominente TV-Köchin, die das Gut Kerkow betreibt, war der Einladung ebenfalls gefolgt. Die Unternehmervereinigung organisiert in regelmäßigen Abständen Unternehmertreffen. „Diese dienen vor allem dem Austausch der Unternehmer untereinander, die so ihre Netzwerke knüpfen und Kooperationen vereinbaren können“, berichtet Unternehmerpräsident Siegmund Bäsler. „Zudem haben wir die Gelegenheit, Vorträge über aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen zu hören und darüber zu diskutieren. Ich freue mich sehr, dass dieses Unternehmerfrühstück in Angermünde so gut besucht war“, fügt Bäsler hinzu.

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