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Unternehmervertreter aus ganz Ostdeutschland fordern ein sofortiges Ende der Einschränkungen für Unternehmen, Schulen und Kitas im Zusammenhang mit der Corona-Krise. „Den Unternehmen muss ermöglicht werden, wieder die Arbeit aufzunehmen. Das gilt aus unserer Sicht für alle Branchen“, erklärte der Präsident der Unternehmervereinigung Uckermark Dr. Ulrich Menter am Mittwoch in Schwedt. „Auch die Schulen und Kitas müssen in die Lage versetzt werden, ihrem Bildungs- und Betreuungsauftrag wieder vollumfänglich nachzukommen.“

Diese Forderungen werden von Unternehmervereinigungen- und Verbänden aus ganz Ostdeutschlands unterstützt. „Ich spreche hier auch im Namen des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e.V. der Barnimer Unternehmervertretung „UV Barnim Unternehmerverband Barnim e.V.“ und der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin“, erklärte Menter.

Sollte in der Bewältigung der Corona-Krise staatlicherseits nicht umgesteuert werden, drohten ansonsten schwere wirtschaftliche und gesundheitliche Verwerfungen. „Der Preis, den wir für die Eindämmung des Virus bezahlen müssen, wird größer sein als die Auswirkungen der Pandemie. Und damit meine ich nicht nur den finanziellen Aspekt“, argumentierte der Unternehmerpräsident. „Es drohen auch gesundheitliche Gefahren durch die Art, wie wir der Pandemie begegnen. Viele Menschen gehen nicht mehr zum Arzt, obwohl sie es müssten, die Zahl der Fälle häuslicher Gewalt steigt dramatisch, wie der Presse zu entnehmen ist, mit den entsprechenden Risiken für Kindeswohl und Kindesgesundheit, um nur einige Beispiele zu nennen.“

 Die Unternehmervertreter seien weit davon entfernt, die Gefahr des Corona-Virus herunterzuspielen. „Die Forderung nach Lockerung verbinden wir mit der Aufforderung an Unternehmen, Schulen und Kitas, eigenverantwortlich Lösungen zu finden, wie die nötigen Hygienemaßnahmen effektiv und wirksam umgesetzt werden können“, forderte Menter. „Wir fordern beispielsweise nicht, dass alle Schüler wieder sofort in die Schule gehen sollen. Wir fordern aber, dass die Schulen bekannte Technik nutzen und Lösungen finden, wie sie ihrem Bildungsauftrag auch unter Corona-Bedingungen gerecht werden.“ Unternehmen müssen bestimmen können, wie sie unter den gegenwärtigen Bedingungen wieder öffnen und wie sie ihre Mitarbeiter und Kunden schützen. „Ein guter Unternehmer kümmert sich um die Gesundheit seiner Mitarbeiter, denn ohne sie könnte er nicht wirtschaften“, bekräftigte Menter.

An die Behörden richtete der Unternehmerpräsident die Forderung, Unternehmen, Kitas und Schulen bei der Aufnahme ihrer Tätigkeit unter neuen Bedingungen zu unterstützen. „Vom Staat muss die Hilfe kommen, die wir brauchen, um wieder in Gang zu kommen. Der Staat soll sich nicht auf Verbote konzentrieren, sondern darauf, wie das gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Leben in unserem Land auch unter den Bedingungen einer Pandemie künftig so gestaltet werden kann, dass es weder gesundheitliche noch wirtschaftliche Verwerfungen gibt“, sagte der Präsident abschließend.

 


Dr.-Ing. Ulrich Menter
Präsident der Unternehmervereinigung Uckermark e.V.

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